Ein paar Tage in Nizza
Ende Juni traf ich Annette für ein paar Tage in Nizza. Wobei wir auf dem Foto gerade in Monaco sind - oben auf der Festung, dem unserer bescheidenen Meinung nach einzigen lauschigen Ort in Monaco. Der Rest des zweitkleinsten Staates der Welt ist potthässlich. Eine Bausünde an der anderen, alles aus den 70er/80er Jahren. GRAUENHAFT.
Nizza hingegen ist ZAUBERHAFT. Eine ganz wundervolle Kombination aus italienischer Baukunst, mediterraner Lebensart, französischer Küche und diesem unsagbarem BLAU. Wir haben es geschafft, uns innerhalb von zweieinhalb Tagen mit einer Hop-on-Hop-off-Bustour die Stadt von oben zu erschließen, die Promenade des Anglais gefühlte 5 mal hoch und runter zu schlendern, auf dem idyllischen Blumenmarkt die Nacht durchzusumpfen, uns von einem touristenabzockenden Lokalinhaber touristentypisch abzocken zu lassen, beim Monstershopping Geld unter die Leute zu bringen, ein ausgedehntes Picknick am Strand von Nizza zu veranstalten, auf dem Rückweg von Monaco einen halben Tag am Strand von Villefranche zu verbringen (der in genau der Sekunde, in der wir die Badeanzüge an hatten, wegen irgendwelcher "Pollution" polizeilich gesperrt und dann in Eigenregie von den Einheimischen schleichend wieder zum Baden freigegeben wurde), uns ein exorbitant gutes Abendessen in der malerischen Hafenbucht von Villefranche kredenzen zu lassen und Augenzeugen des Ironman von Nizza zu werden. Beeindruckend waren die majestätischen Hotelgebäude der Belle Epoche, die Freundlichkeit der ansonsten als so arrogant verschrieenen Franzosen, der Wendekreis des Busses in den klitzekleinen Gassen und unser Schlafdefizit.
Nächstes Jahr wieder? Aber logisch!